Die Ausstellungen in der Ehemaligen Synagoge versuchen das zerstörte jüdische Leben der Israelitischen Kultusgemeinde St. Pölten zu rekonstruieren.
Erinnerungsstücke von St. Pöltner jüdischen Familien bildeten im November 1998 die Grundlage für die Ausstellung „… es gab so nette Leute dort“ zum zehnjährigen Jubiläum unseres Instituts und zur Erinnerung an die 60 Jahre zurückliegenden Novemberpogrome.
Mit der Dauerausstellung „Bei uns war ein wirklich jüdisches Leben“ 10 Jahre später wollten wir aufzeigen, was vernichtet wurde, gleichzeitig jedoch auch den Überlebenden und deren Nachkommen einen permanenten Erinnerungsort zur Verfügung stellen.
Die Ausstellung „Gott und Kaiser“ im Stadtmuseum St. Pölten zum 100jährigen Jubiläum der St. Pöltner Synagoge im Jahr 2013 veranschaulichte nicht nur die Geschichte, sondern auch die Bedeutung dieses Hauses. Kein einziger Ritualgegenstand hat die NS- und Nachkriegszeit überlebt.