Geschichte

Als Vorstand des „Minjan-Vereins“ erwarb Ignatz Wengraf 1871 das Grundstück  Nr. 115/2 in Großweinberg, das damals zur Gemeinde Maria Anzbach gehörte, um einen Friedhof zu eröffnen.

Kurze Zeit später erfolgte der Bau der Zeremonienhalle. Im Jahre 1920 wurde der Friedhof um das angrenzende Grundstück erweitert, wobei die Totenhalle die beiden Teile voneinander abgrenzte.

1940 wurde die Zeremonienhalle zerstört. 1943 befanden sich auf dem alten Teil etwa 60 Gräber und auf dem neuen etwa zehn, inklusive zweier Gruften. Während des Krieges beschlagnahmte und verkaufte die Stadtgemeinde Neulengbach 15 Grabsteine.

Der Friedhof Neulengbach steht seit 1999 unter Denkmalschutz.