Gott und Kaiser. 100 Jahre Ehemalige Synagoge St. Pölten
Sonderausstellung des Stadtmuseums St. Pölten und des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs
13.11. 2013–30.4. 2014, Stadtmuseum St. Pölten
Konzept und Texte: Dr. Martha Keil
Kuratoren: Dr. Martha Keil, Mag. Thomas Pulle
Design und Installation: Atelier Renate Stockreiter
Musik: Ronald Bergmayr
Am 17. August 1913 wurde die St. Pöltner Synagoge eröffnet. 25 Jahre später, im November 1938, wurde das prachtvolle Jugendstilgebäude von den Nationalsozialisten weitgehend zerstört. Seit der Renovierung 1984 dient es als Gedenkstätte und Veranstaltungsraum.
Die Ausstellung veranschaulicht nicht nur die Geschichte sondern auch die Bedeutung dieses Hauses für die 1940 vernichtete jüdische Gemeinde. Kein einziger Ritualgegenstand hat die NS- und Nachkriegszeit überlebt. Umso kostbarer sind die wenigen noch erhaltenen Objekte, Fotos und Dokumente, die das einstmals blühende Leben der jüdischen Gemeinde St. Pöltens bezeugen.